Black Jack
Black Jack zählt zu den beliebtesten Kartenglücksspielen überhaupt und findet seine Ursprünge wohl um 1700 in Frankreich, wobei es dort noch unter der Bezeichnung Vingt-et-un (zu Deutsch: Einundzwanzig) bekannt war. In Deutschland wurde Black Jack erst in den 1970ern populär. Der heutige Name ist aus einer alten Sonderregel entstanden, die demjenigen, dessen beide ersten Karten ein Pik Ass sowie ein Pik Bube waren, einen zusätzlichen Gewinn zusicherte. Heute findet diese Regel allerdings keine Anwendung mehr.
Black Jack wird mit insgesamt 312 Karten an einem halbkreisförmigen Tisch gespielt, an dem bis zu sieben Spieler ihren Platz finden, ihnen gegenüber befindet sich der Bankhalter. Wie die französische Bezeichnung einem bereits verrät, besteht das Ziel des Spiels darin, mit mindestens zwei oder mehr Karten 21 Punkte zu erreichen oder zumindest so nahe wie möglich an diese Punktzahl zu kommen, ohne dabei mehr als 21 Punkte zu sammeln. Hierbei zählen die Asse entweder einen oder elf, alle Bildkarten (König, Dame, Bube) zehn und die restlichen Karten (2 - 10) entsprechend ihrer Augenzahl Punkte.
Hat der Bankhalter nun mehr als 21 Punkte, gewinnen automatisch alle Spieler. Ansonsten gewinnen nur die Spieler, die näher als der Bankhalter an 21 Punkte heranreichen. Bei gleicher Punktzahl steht es unentschieden, das heißt, der Spieler erhält seinen Einsatz zurück. Im Falle eines Siegs ist der Einsatz des Spielers auch sein Gewinn.